Montag, 21. Dezember 2009

Landing Gear Lever & Panel

Mit der Lieferung von Opencockpits kam der Landing Gear lever (Hebel) und das dazugehörige Panel. Die Entscheidung für diese Hardware von OC habe ich spontan getroffen. Mir gefällt diese optisch recht gut. Der Lever ist solide verarbeitet. Er besteht aus Aluminium und wird mit einem Kunstoffrad für den Griff abgerundet. Die Mechanik besteht aus einer ziemlich großen und stark gespannten Feder. Ohne die Halterung mittels der sechs vorgefertigen Löcher zu befestigen, muss ich erstmal feststellen, dass dieser mit einer Menge Kraft gezogen werden muss, um aus der Arretierung bewegt zu werden. Der Lever verfügt über drei Rastungen für UP, OFF und Down. An den Endpositionen, sprich UP & Down, sind je ein Microschalter angeschraubt, der an die IO-Card führt. Evtl. werde ich später die Feder einkürzen um diese etwas leichtgängiger zu machen -  dazu bei der Montage aber mehr.                                            
Das Panel ist sauber verarbeitet und besteht aus zwei Platten. Die obere, das sichtbare Teil, ist in Boeing-grau und mit den Beschriftungen graviert. Bei der unteren Platte des Panels wird die Rückwand durch LEDs beleuchtet.



Das gesamte Backlight wird später im Elektronikteil gemacht. Für die Montage muss ich noch eine Gummiabdichtung finden, die als 2-teilige Dichtung den Schacht des Fahrwerkhebels abschließt und den Hebel umschließt.
Zusätzlich waren noch die sechs Annunciatoren dabei, welche die Fahrwerkspositionen anzeigen. Hier muss ich noch die LED aussuchen und die Farbe richtig anordnen. Das aber später im Elektronikteil.






Sonntag, 20. Dezember 2009

Opencockpits

Opencockpits Mastercard (direct to)
Heute ist die erste Lieferung seid Beginn des Projekts von Opencockpits aus Spanien eingetroffen. Ich habe mir eine Mastercard und viele Hardwareteile bestellt. Die Platine musste noch bestückt werden. Das Bestücken der Platine mit den erforderlichen Lötarbeiten hat ca. zweieinhalb Stunden in Anspruch genommen. Testen werde ich diese erst später in Verbindung mit weiteren Platinen. Die Sockel für die IC´s habe ich extra gekauft um einen evtl. defekten IC schnell auswechseln zu können.


Die Grundlegende Funktion, ganz einfach gesagt, ist eine Schnittstelle zwischen dem FS und der Hardware zu bilden. Auf der Seite des FS ist es FSUIPC und Cardseitig ist es die Programmmiersprache SIOC. Im weiteren Verlauf werde ich näher auf die unterschiedlichen I/O Cards eingehen.



Die Opencockpitscards werden durch die Programmiersprache SIOC gefüttert. Hier stehen mir auch noch einige Abende Arbeit bevor. Hier schon einmal danken erwähnt das deutsche Opencockpits-Forum.


Dienstag, 8. Dezember 2009

Glareshield

Glareshield Glarewing-Aufnahme
Glareshield MCP- & EFIS-Aufnahme












Nach dem das Grundgestell des MIP fertig ist, habe ich den Bau des Glareshields gestartet. Auch hier gab es in diversen Plänen unterschiedliche Angaben zu den Maßen. Ich hatte nun aber den Vorteil des fertigen Grundgerüstes und konnte mich daher an diesen Maßen orientieren. Das Glareshield ist der Deckel des MIP. Es beinhaltet das MCP (Mode Control Panel), die zwei EFIS, das Sixpack und die Master Warning Lights. Es verbindet das MIP mit den Cockpitscheiben. Der Bau eines solchen Prototypen gestaltet sich recht schwierig und umfangreich. Der Gedanke bei der Planung der Konstruktion umfasst nicht nur den aktuellen Bau, sondern auch die Bedeutung des Bauteils im späteren Betrieb oder bei der Wartung. So folgte die Entscheidung in der Bauphase, dass das Glareshield abnehmbar bleiben muss, um später in das Innere des MIP zu gelangen. So folgen auch planerische Gedanken, die in die E-Technik greifen. Hier z.B. muss ein Übergabepunkt der Verdrahtung von Glareshield zu MIP gebaut werden, um den Deckel mühelos entfernen zu können ohne Leitungen zu beschädigen oder trennen zu müssen.

MIP Grundgestell und Glareshield

Freitag, 4. Dezember 2009

MIP Grundgestell

MIP Display Ausschnitte
Für die Problematik, bezüglich der Maße des Cockpits, habe ich nach aufwendiger Recherche eine Lösung gefunden. Da unterschiedliche Maße zur Verfügung standen, wurden meist die errechneten Mittelwerte für das Grundgestell des MIP (Main Instrument Panel) verwendet. Es gilt nun alle Bohrungen und Ausschnitte auf der Grundplatte des MIP zu machen. Für diese Arbeiten zeigten sich Tischkreissäge, Stichsäge, Dekupiersäge und Handkreissäge als erforderliche Werkzeuge. Alle Bohrungen wurden auf der Ständerbohrmaschine getätigt und teilweise gesenkt. Die Bearbeitung der MDF-Platten ist einfach. Das Grundgestell wurde aus 16mm MDF hergestellt. Die auf Maß geschnittenen Platten wurden grob geschliffen und aneinander geleimt. Zusätzlich wurden die Platten noch mit Winkeln verschraubt, um Stabilität zu erhalten.

Sonntag, 22. November 2009

Start des Projekts

Hier startet nun der Bau nach einiger Planungszeit und dem Einholen von Maßen und Plänen. Erst stand die Entscheidung für den Werkstoff des Grundgerüstes an. Ich habe mich für Holz, besser MDF, entschieden. MDF-Platten sind recht günstig und gut zu bearbeiten.
MDF Holz


Die mitteldichte Holzfaserplatte oder mitteldichte Faserplatte oder auch MDF-Platte (medium density fiberboard) ist ein Holzfaserwerkstoff, welcher in der DIN EN 316 Absatz 3.2.3 als Faserplatte, hergestellt nach dem Trockenverfahren, definiert wird.

Für mich stand somit der erste Arbeitsschritt fest: das Einarbeiten in die "Kunst der Holzbearbeitung". Bei der Planung und Beschaffung des Werkzeugs und der richtigen Montagemittel (Schrauben, Leim, Winkel und Maschinen) konnte ich glücklicherweise auf einen benachbarten Freund & Schreiner zurückgreifen. An dieser Stelle: Danke Andy!
Meine abgeschlossene Ausbildung zum Elektroniker wird mir bei den elektrotechnischen Arbeiten einen Vorteil verschaffen. Während der ganzen Bauphase werde ich versuchen, aus mehreren gesammelten alten PC´s wenigere, aber dafür bessere zu bauen. 

Nun aber weiter zur Planung. Es muss noch eine wichtige Entscheidung zu den Teilezulieferern getroffen werden. Das Sammeln der Maße und Abmessungen der Cockpitteile gestaltet sich noch recht schwierig. Aus diesem Grund werden für bestimmte Teilabschnitte, wie z.B. das MIP, FMC Bay, Overhead usw., erst die Hardware gekauft und um Diese die Konstruktion gebaut. Somit kann ich Fehlkonstruktionen ( = Geld & Zeit ) sparen bzw. vermeiden. 





Montag, 2. November 2009

Einleitung

Hier werde ich Euch über die Bauphase des Cockpits, stets aktualisiert, informieren. Es folgen die verschiedensten Informationen und Bilder zum Bau eines Homecockpits.
B737-800 "Boeing Style"

Die Boeing 737 war als Flugzeug schon seid Beginn des Microsoft Flightsimulator (FS 95) stets mein Favorit. Als dann der Entschluss folgte die bisherige PC-Simulation mit mehr Realismus in Form von Schaltern & Steuereinheiten aufzuwerten, startete ich das Homecockpit bereits, ohne es vorher wirklich in Betracht gezogen zu haben. Ich legte mir als erstes ein, dem Origial recht ähnlichen, Steuerknüppel zu. Um dann der Steuerung eine gewisse Vollständigkeit zu verleihen, folgten die Pedale zur Steuerung der Seitenruder und der Bremsachsen, sowie zwei Throttleeinheiten zur Steuerung des Schubes. 

Saitek´s Flight Controller waren die erste Wahl,
Saitek Flight System
welche sich nach langen und ausgiebigen Tests als die Richtige herausstellte. Der erste Schritt, mein Hobby in der Bedienung etwas realistischerzu gestalten, war getan. Bisher konnte nur eine realistische Arbeit der Flugzeugsysteme die Simulation zu Hause darstellen.


Das Gefühl war großartig und stellte alles bisher da gewesene in den Schatten. Beim Verfeinern der Steuerungen und dem immer tieferem einlesen und einarbeiten in Peter Dowson´s genialem FSUIPC, entdeckte ich Project Magenta und die Homecockpit-Bauer.
Von da an entwickelte sich die Planung in meinem Kopf immer weiter.


Opencockpits MCP

Als nächste Stufe wollte ich das Autopilot Panel, kurz MCP, anschaffen. Die Wahl fiel auf das MCP vom spanischen Hersteller Opencockpits. 
Hier zeigte sich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Jetzt eingaben über Schalter und Drehknöpfe machen zu können und zu sehen, wie der Flieger diesen folgt, war ein unbeschreibliches Erlebnis. 
Ich nutze dies auch einige Zeit und konnte mich immer besser daran gewöhnen. 
Als nächstes folgte das EFIS von Opencockpits.WOW - schon
wieder ein Fortschritt.
Opencockpits EFIS
Also machte ich mich daran, eine finanzielle Umsetzung
zu planen. Ergebnis --> Machbar!!!
Im Worldwideweb wurde ich schnell auf diverse 
Homecockpits aufmerksam und sammelte tonnenweise Informationen zu meinem Projekt. Der Start ist nun  November 2009. Ich setze eine ungefähre Bauzeit von zweieinhalb Jahren voraus, welche sich wahrscheinlich noch weiter nach hinten verschieben wird. 
Rom wurde ja schließlich auch nicht an einem Tag erbaut...

Ziel klar vor Augen, geht es nun los.


Das Cockpit einer B737


Cockpit einer Boeing 737-800NG